Alex' Anfängerprobleme...
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Alex' Anfängerprobleme...
Hallöchen, damit ich zu meinen (noch vielen) Anfängerfragen nicht immer einen eigenen Thread aufmachen kann/soll/muss/darf/möchte/whatever, hier ein Sammelthread von mir...
Zu Problem 1...
Heute Mittag habe ich am Udo gewerkelt und im Anschluss randvoll getankt.
Vor ca. zwei Stunden habe ich gemerkt, dass eine Benzinpfütze (locker 50cm Durchmesser) unter meinem Udo war.
Am gesamten Benzinsystem habe ich nichts gemacht und bisher gab es auch definitiv keine Pfützenbildung (egal ob Tank voll oder leer). Wie kann nur durchs Volltanken von jetzt auf gleich so viel Benzin aus dem Überlaufschlauch vom Vergaser (28HB 3-1) tröpfeln? Im Netz finde ich oft Beiträge zu defekten Schwimmernadelventilen und vollgelaufenen Schwimmern. Verdächtige Nummer 1 und 2?
Ich habe den Benzinschlauch jetzt über Nacht einfach mal nur vom Tank abgezogen (der Vergaser und die Benzinschläuche tropfen ja dann quasi leer), damit ich die Tiefgarage nicht in einen See verwandle.
Gibt es etwas, was ich als Anfänger auch mit begrenztem Wissen und ohne großen Aufwand zur provisorischen Abdichtung versuchen kann (Vergaserteile tauschen ist mir derzeit definitiv zu hoch)?
Da in meinen Udo eh ein 28H 1-1 gehört und ich ein noch zu besorgendes Exemplar ohnehin verbauen wollte, werde ich den Tausch wohl eher als gedacht vollziehen - und genau hier werde ich gaaaanz sicher mit vielen nervigen Fragen ankommen (dann in einem separaten Thread)!
Zu Problem 2...
In letzter Zeit schwächelt meine Batterie öfter - da die recht alt war, habe ich vor einem Monat eine neue besorgt. Gestern war die neue Batterie aber so schwach, dass ich Udo mit meinem Westblech fremdstarten musste.
Heute ist mir (in der Tiefgarage und alle Lichter aus) dann aufgefallen, dass die Ladekontrolllampe leicht glimmt, auch wenn ich Gas gebe. Die lädt also nicht richtig, korrekt?
Der Keilriemen wurde mit kräftiger Unterstützung vergangenes Jahr mit Indi gewechselt und die Spannung des Keilriemens ist IMHO noch identisch zu damals, also sollte der nicht zu locker sein und rutschen. Im Internet findet man oft das Problem von verschlissenen Kohlebürsten.
Bevor ich nun (wie auch immer das geht) die Kohlen tausche, kann ich noch irgendwas anderes prüfen?
Ich danke euch im Voraus!
LG Alex
Zu Problem 1...
Heute Mittag habe ich am Udo gewerkelt und im Anschluss randvoll getankt.
Vor ca. zwei Stunden habe ich gemerkt, dass eine Benzinpfütze (locker 50cm Durchmesser) unter meinem Udo war.
Am gesamten Benzinsystem habe ich nichts gemacht und bisher gab es auch definitiv keine Pfützenbildung (egal ob Tank voll oder leer). Wie kann nur durchs Volltanken von jetzt auf gleich so viel Benzin aus dem Überlaufschlauch vom Vergaser (28HB 3-1) tröpfeln? Im Netz finde ich oft Beiträge zu defekten Schwimmernadelventilen und vollgelaufenen Schwimmern. Verdächtige Nummer 1 und 2?
Ich habe den Benzinschlauch jetzt über Nacht einfach mal nur vom Tank abgezogen (der Vergaser und die Benzinschläuche tropfen ja dann quasi leer), damit ich die Tiefgarage nicht in einen See verwandle.
Gibt es etwas, was ich als Anfänger auch mit begrenztem Wissen und ohne großen Aufwand zur provisorischen Abdichtung versuchen kann (Vergaserteile tauschen ist mir derzeit definitiv zu hoch)?
Da in meinen Udo eh ein 28H 1-1 gehört und ich ein noch zu besorgendes Exemplar ohnehin verbauen wollte, werde ich den Tausch wohl eher als gedacht vollziehen - und genau hier werde ich gaaaanz sicher mit vielen nervigen Fragen ankommen (dann in einem separaten Thread)!
Zu Problem 2...
In letzter Zeit schwächelt meine Batterie öfter - da die recht alt war, habe ich vor einem Monat eine neue besorgt. Gestern war die neue Batterie aber so schwach, dass ich Udo mit meinem Westblech fremdstarten musste.
Heute ist mir (in der Tiefgarage und alle Lichter aus) dann aufgefallen, dass die Ladekontrolllampe leicht glimmt, auch wenn ich Gas gebe. Die lädt also nicht richtig, korrekt?
Der Keilriemen wurde mit kräftiger Unterstützung vergangenes Jahr mit Indi gewechselt und die Spannung des Keilriemens ist IMHO noch identisch zu damals, also sollte der nicht zu locker sein und rutschen. Im Internet findet man oft das Problem von verschlissenen Kohlebürsten.
Bevor ich nun (wie auch immer das geht) die Kohlen tausche, kann ich noch irgendwas anderes prüfen?
Ich danke euch im Voraus!
LG Alex
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Servus!
Zu 1.
Wie groß ist die Strecke von der Tankstelle zum Abstellort?
Zu 2.
Hast Du ein Voltmeter?
Zu 1.
Wie groß ist die Strecke von der Tankstelle zum Abstellort?
Zu 2.
Hast Du ein Voltmeter?
Unmögliches wird sofort erledigt,
nur Wunder dauern länger!
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Zu 1...
300m
Zu 2...
Ist vorhanden
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Zu 2...
Ist vorhanden
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Zu 1...
Ich bin heute Morgen 230km gefahren. Udo stand jetzt knapp 1 Stunde - kein einziges Tröpfchen zu erkennen (Restspritmenge im Tank: 13l).
Nehmen wir mal an, die Pfütze entstand durch den randvollen (überfüllten?) Tank. Genau so habe ich bisher auch sehr oft getankt (auch an der Tanke um die Ecke) und niemals einen Tropfen unter Udo gehabt. Mich erstaunt einfach, dass bei absolut gleichem Umgang ohne jegliche Änderungen am System so schnell eine so große Leckage entsteht - eine zunehmends größer werdende Undichtigkeit könnte ich hingegen vollends verstehen. Aber was verstehe ich schon von Technik!?!
Ich bin heute Morgen 230km gefahren. Udo stand jetzt knapp 1 Stunde - kein einziges Tröpfchen zu erkennen (Restspritmenge im Tank: 13l).
Nehmen wir mal an, die Pfütze entstand durch den randvollen (überfüllten?) Tank. Genau so habe ich bisher auch sehr oft getankt (auch an der Tanke um die Ecke) und niemals einen Tropfen unter Udo gehabt. Mich erstaunt einfach, dass bei absolut gleichem Umgang ohne jegliche Änderungen am System so schnell eine so große Leckage entsteht - eine zunehmends größer werdende Undichtigkeit könnte ich hingegen vollends verstehen. Aber was verstehe ich schon von Technik!?!
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Zu 1.
Bei vollem Tank abgestellt ist es nicht ungewöhnlich, dass es zum Malheur kommt.
Kalt getankter Sprit dehnt sich bei Wärme aus.
Zu 2.
Batteriespannung bei laufendem Motor, bei erhöhtem Leeelauf?
Edit: Mit Licht an.
Bei vollem Tank abgestellt ist es nicht ungewöhnlich, dass es zum Malheur kommt.
Kalt getankter Sprit dehnt sich bei Wärme aus.
Zu 2.
Batteriespannung bei laufendem Motor, bei erhöhtem Leeelauf?
Edit: Mit Licht an.
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Zu 1...
Okay, dann ist es normal. War mir bisher nur noch nie aufgefallen.
Dahingehend bin ich aber beruhigt - was eine (irgendwann anstehende) Umrüstung auf den 28H 1-1 jedoch nicht ausschließt.
Zu 2...
Messe ich heute Abend und melde mich dann...
Vielen Dank schon einmal!
Okay, dann ist es normal. War mir bisher nur noch nie aufgefallen.
Dahingehend bin ich aber beruhigt - was eine (irgendwann anstehende) Umrüstung auf den 28H 1-1 jedoch nicht ausschließt.
Zu 2...
Messe ich heute Abend und melde mich dann...
Vielen Dank schon einmal!
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Da ich gestern, besser gesagt heute, unerwartet spät heim gekommen bin, leider erst jetzt - aber besser spät als nie!
Zu 2...
Batteriespannung gerade eben: 12,41v
Spannung bei laufenden Motor und Licht an: ca. 12,1v
mit erhöhter Drehzahl: ca. 12,4v
Zu 2...
Batteriespannung gerade eben: 12,41v
Spannung bei laufenden Motor und Licht an: ca. 12,1v
mit erhöhter Drehzahl: ca. 12,4v
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Das ist zu wenig.
Überprüfe alle Leitungsverbindungen von der Lima auf festen Sitz und Sauberkeit.
Eine glimmende Ladekontrolleuchte kann von Kontaktproblemen bzw. Übergangswiderständen kommen.
Wenn das alles i. O. ist und die Ladekontrolleuchte immer noch glimmt, dann ist am Regler bzw. an den Dioden was faul.
Überprüfe alle Leitungsverbindungen von der Lima auf festen Sitz und Sauberkeit.
Eine glimmende Ladekontrolleuchte kann von Kontaktproblemen bzw. Übergangswiderständen kommen.
Wenn das alles i. O. ist und die Ladekontrolleuchte immer noch glimmt, dann ist am Regler bzw. an den Dioden was faul.
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Wird gemacht, sobald ich die Zeit finde.
Melde mich dann an gleicher Stelle zurück...
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Da ich heute unerwartet früh Schluss gemacht habe, bin ich deinem Tipp gleich mal gefolgt...
Die Kappe der Lima hatte ich bisher noch nicht ab - wer weiß, wann die das letzte Mal überhaupt ab war, denn so sah es aus... Klar, klinisch rein ist es da nicht, doch völlig verdreckte Anschlüsse sowie Blätter und bis zu knapp 5mm Dreck? Das hatte ich so nicht erwartet.
Spannungen nach dem Entfernen des ganz groben Drecks und Reinigen der Anschlüsse...
Batteriespannung gerade eben: 12,31v
Spannung bei laufendem Motor und Licht an: ca. 12,4v
mit erhöhter Drehzahl und Licht an: ca. 12,6v
Motor an und Spannung direkt an Klemme 30 der Lima: ca. 12,4v und nach kurzem Gasstoß konstant ca. 13,2v
Heißt das nicht, dass die Lima (laut Etikett 14v und 42A) zu wenig Spannung produziert und ich von Lima zur Batterie einen ordentlichen Spannungsabfall habe (13,2v -> 12,6v)?!?
Als nächstes wohl erst einmal die komplette Lima vom Dreck befreien und dann schauen, denn ein Fehler schließt einen anderen ja nicht aus.
Die Kappe der Lima hatte ich bisher noch nicht ab - wer weiß, wann die das letzte Mal überhaupt ab war, denn so sah es aus... Klar, klinisch rein ist es da nicht, doch völlig verdreckte Anschlüsse sowie Blätter und bis zu knapp 5mm Dreck? Das hatte ich so nicht erwartet.
Spannungen nach dem Entfernen des ganz groben Drecks und Reinigen der Anschlüsse...
Batteriespannung gerade eben: 12,31v
Spannung bei laufendem Motor und Licht an: ca. 12,4v
mit erhöhter Drehzahl und Licht an: ca. 12,6v
Motor an und Spannung direkt an Klemme 30 der Lima: ca. 12,4v und nach kurzem Gasstoß konstant ca. 13,2v
Heißt das nicht, dass die Lima (laut Etikett 14v und 42A) zu wenig Spannung produziert und ich von Lima zur Batterie einen ordentlichen Spannungsabfall habe (13,2v -> 12,6v)?!?
Als nächstes wohl erst einmal die komplette Lima vom Dreck befreien und dann schauen, denn ein Fehler schließt einen anderen ja nicht aus.
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Oh...
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Dreck an der falschen Stelle für Probleme sorgen kann.
In diesem Fall würde ich das Teil zerlegen.
Im Zuge dessen kann man die Kohlebürsten prüfen wie die Dioden messen.
Was für ein Spannungsmessgerät genau hast Du? Ist das ein Multimeter? Mit Diodentest-Funktion?
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Dreck an der falschen Stelle für Probleme sorgen kann.
In diesem Fall würde ich das Teil zerlegen.
Im Zuge dessen kann man die Kohlebürsten prüfen wie die Dioden messen.
Was für ein Spannungsmessgerät genau hast Du? Ist das ein Multimeter? Mit Diodentest-Funktion?
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Gut, dann muss die Lichtmaschine raus und Alex-fachmännisch zerlegt werden.
Jetzt ist nur die Zeit der limitierende Faktor, denn ich werde sicher mehr als einen Tag dafür brauchen und meine freien Tage sind (mit Udo) gerade verplant. Aber mal sehen, Anleitungen gibt es ja einige im Netz - vielleicht sogar Alex-taugliche.
Ja, ein ganz einfaches Multimeter und sofern ich die Zeichen richtig deute (und davon gehe ich Kraft meiner Wassersuppe gerne aus), hat es auch eine Dioden-Testfunktion (noch nie genutzt).
Jetzt ist nur die Zeit der limitierende Faktor, denn ich werde sicher mehr als einen Tag dafür brauchen und meine freien Tage sind (mit Udo) gerade verplant. Aber mal sehen, Anleitungen gibt es ja einige im Netz - vielleicht sogar Alex-taugliche.
Ja, ein ganz einfaches Multimeter und sofern ich die Zeichen richtig deute (und davon gehe ich Kraft meiner Wassersuppe gerne aus), hat es auch eine Dioden-Testfunktion (noch nie genutzt).
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
So, nun hat mich das Regenerier-/Reparierfieber gepackt und anderes wichtiges wird hintenangestellt!
Die Lima ist nun ausgebaut und eigentlich bereit für die Überholung. Eigentlich, weil ich die Mutter zur Fixierung der Riemenscheibe mangels Schraubstock o.ä. nicht abbekomme. Morgen nach der Arbeit werde ich zur Kfz-Werkstatt um die Ecke gehen und mal deren Equipment missbrauchen...
Den Kohlebürstenhalter bekommt man ja so problemlos runter. Das Ergebnis... Die Kohlen habe ich mal noch nicht vom Halter abgelötet, aber die werden im Zuge der Überholung wohl mit ersetzt. Derzeit schauen sie 6mm bzw. 8mm heraus (gemessen vom Halter bis Bogenmitte, also der kürzesten Distanz). Oder haben die genug Fleisch?
Was definitiv defekt ist, ist eines (oder beide) Lager, denn beim Drehen vom Lüfterrad klingt es nicht wirklich gut.
Wenn ich denn morgen die Lima zerlegt bekomme und an die Dioden rankomme - wie teste ich die? Mein Multimeter hat eine solche Funktion, aber ob der Alex die Funktionsfähigkeit dazu hat? Selbige Frage bezüglich dem bereits gereinigtem Regler.
Angenommen, die Dioden sollten nicht okay sein und müssten ersetzt werden... Auf den Leistungsdioden ist keine Bezeichnung aufgedruckt, aber laut Internet müssten das je 3x SY170/1 und SY171/1 sein (sowie im Innern nochmals 3x Erregerdioden SY360/2). Gibt es da Bezugsquellen solo (auf die schnelle habe ich nichts brauchbares gefunden) oder muss ich die Diodenplatte komplett tauschen?
Danke und Gruß
Alex
Die Lima ist nun ausgebaut und eigentlich bereit für die Überholung. Eigentlich, weil ich die Mutter zur Fixierung der Riemenscheibe mangels Schraubstock o.ä. nicht abbekomme. Morgen nach der Arbeit werde ich zur Kfz-Werkstatt um die Ecke gehen und mal deren Equipment missbrauchen...
Den Kohlebürstenhalter bekommt man ja so problemlos runter. Das Ergebnis... Die Kohlen habe ich mal noch nicht vom Halter abgelötet, aber die werden im Zuge der Überholung wohl mit ersetzt. Derzeit schauen sie 6mm bzw. 8mm heraus (gemessen vom Halter bis Bogenmitte, also der kürzesten Distanz). Oder haben die genug Fleisch?
Was definitiv defekt ist, ist eines (oder beide) Lager, denn beim Drehen vom Lüfterrad klingt es nicht wirklich gut.
Wenn ich denn morgen die Lima zerlegt bekomme und an die Dioden rankomme - wie teste ich die? Mein Multimeter hat eine solche Funktion, aber ob der Alex die Funktionsfähigkeit dazu hat? Selbige Frage bezüglich dem bereits gereinigtem Regler.
Angenommen, die Dioden sollten nicht okay sein und müssten ersetzt werden... Auf den Leistungsdioden ist keine Bezeichnung aufgedruckt, aber laut Internet müssten das je 3x SY170/1 und SY171/1 sein (sowie im Innern nochmals 3x Erregerdioden SY360/2). Gibt es da Bezugsquellen solo (auf die schnelle habe ich nichts brauchbares gefunden) oder muss ich die Diodenplatte komplett tauschen?
Danke und Gruß
Alex
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Die Kohlebürstenrestlänge wird über die gesamten Bürsten gemessen und nicht nur über den Teil der aus dem Halter guckt. Das zulässige Minimalmaß beträgt 10mm am Rand und 9mm in der Mitte der Ausrundung. Viel Erfolg!
Beim Zerlegen der Lima würde ich dir raten nach dem Ausbau des Kohlbürstenhalters den hinteren Gehäuseteil samt Strator vom vorderen Lagerschild samt Rotorwelle zu trennen. Dazu musst du die 3 langen Gehäuseschrauben lösen und das ganze dann sanft auseinanderhebeln. Dann kannst du den Rotor in den Schraubstock spannen und die Mutter recht unkompliziert lösen.
Mess die Dioden erstmal durch. Einfach auf mit dem Diodenprüfer prüfen ob sie in eine Richtung sperren und in die andere Richtung durchlässig sind. Wenn das bei allen Dioden so ist, dann brauchst du dir auch über den Ersatz keine Gedanken machen. Zu beschaffen sind die Dioden gar nicht so leicht, diese DDR-Typen werden natürlich nicht mehr hergestellt. Aber normalerweise hast du bei einer defekten Diode im Leerlauf auch permanent eine leuchtende Ladekontrollleuchte. Also miss doch erstmal.
Zum Lagerwechsel ist es mit dem vorderen Lager recht einfach, da musst du nur die Riemenscheibe und das Lüfterrad abnehmen und die Scheibenfeder entfernen. Dann kannst du die Welle aus dem Lager ziehen und das Lager selbst ist mit 3 einfachen Schrauben und Deckel verbaut. Sehende Arbeit.
Beim hinteren Lagerschild ist es fummeliger. Man kann den äußeren Lagerring im Schraubstock knacken und den inneren dann mit einem Dremel wegfräsen. Man kann aber auch mit einer Presse und einem Trennmesser arbeiten - je nach dem was man da hat.
Gruß, Felix
Beim Zerlegen der Lima würde ich dir raten nach dem Ausbau des Kohlbürstenhalters den hinteren Gehäuseteil samt Strator vom vorderen Lagerschild samt Rotorwelle zu trennen. Dazu musst du die 3 langen Gehäuseschrauben lösen und das ganze dann sanft auseinanderhebeln. Dann kannst du den Rotor in den Schraubstock spannen und die Mutter recht unkompliziert lösen.
Mess die Dioden erstmal durch. Einfach auf mit dem Diodenprüfer prüfen ob sie in eine Richtung sperren und in die andere Richtung durchlässig sind. Wenn das bei allen Dioden so ist, dann brauchst du dir auch über den Ersatz keine Gedanken machen. Zu beschaffen sind die Dioden gar nicht so leicht, diese DDR-Typen werden natürlich nicht mehr hergestellt. Aber normalerweise hast du bei einer defekten Diode im Leerlauf auch permanent eine leuchtende Ladekontrollleuchte. Also miss doch erstmal.
Zum Lagerwechsel ist es mit dem vorderen Lager recht einfach, da musst du nur die Riemenscheibe und das Lüfterrad abnehmen und die Scheibenfeder entfernen. Dann kannst du die Welle aus dem Lager ziehen und das Lager selbst ist mit 3 einfachen Schrauben und Deckel verbaut. Sehende Arbeit.
Beim hinteren Lagerschild ist es fummeliger. Man kann den äußeren Lagerring im Schraubstock knacken und den inneren dann mit einem Dremel wegfräsen. Man kann aber auch mit einer Presse und einem Trennmesser arbeiten - je nach dem was man da hat.
Gruß, Felix
Was Loriot wirklich meinte: Ein Leben ohne Trabant ist möglich, aber sinnlos!
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Re: Alex' Anfängerprobleme...
Die Kohlebürsten haben noch ausreichend Lönge, dürften noch 50 tkm und länger halten.
Wegen der Mutter an der Riemenscheibe; nicht mit dem Schlagschrauber rangehen.
Wenn die Mutter strenger gehen sollte, könnte sich die Läuferwelle relativ zu den Klauen/der Läuferwicklung verdrehen und die Drähte zu Derselbigen werden abgerissen.
Die Riemenscheibe in einen Schraubstock einspannen oder mit einer großen Rohrzange festhalten.
Das Lager hinter der Riemenscheibe gibt es in zwei Größen, bei der Bestellung beachten.
Das Lager am anderen Ende kann man in der Regel lassen. Ich heble mit einem kleinen, spitzen Schraubendreher o. ä. die Abdeckungscheibe ab (an der Kante zum Innenring behutsam einstechen), spüle mit Bremsenreiniger altes Fett heraus, dann frisches Wälzlagerfett rein und die Abdeckscheibe wieder aufsetzen.
Die Macke von Abhebeln an der Abdeckscheibe ist funktionell nicht relevant, da das Lager selbst in einer staubdichten Bohrung im Gehäuse sitzt.
Zu der Diodentestfunktion; Dioden lassen den Strom nur in einer Richtung fließen, dabei geht etwas an Spannung verloren. In Durchgangsrichtung sind es gut ein halbes Volt +/- 0,3 V, was das Multimeter dann anzeigen wird.
Alternativ kann man auch mit 12 V und einer normalen Auto-Prüflampe die in Summe 9 Dioden auf Durchgang und Sperre prüfen.
Ich wünsche gutes Gelingen!
Wegen der Mutter an der Riemenscheibe; nicht mit dem Schlagschrauber rangehen.
Wenn die Mutter strenger gehen sollte, könnte sich die Läuferwelle relativ zu den Klauen/der Läuferwicklung verdrehen und die Drähte zu Derselbigen werden abgerissen.
Die Riemenscheibe in einen Schraubstock einspannen oder mit einer großen Rohrzange festhalten.
Das Lager hinter der Riemenscheibe gibt es in zwei Größen, bei der Bestellung beachten.
Das Lager am anderen Ende kann man in der Regel lassen. Ich heble mit einem kleinen, spitzen Schraubendreher o. ä. die Abdeckungscheibe ab (an der Kante zum Innenring behutsam einstechen), spüle mit Bremsenreiniger altes Fett heraus, dann frisches Wälzlagerfett rein und die Abdeckscheibe wieder aufsetzen.
Die Macke von Abhebeln an der Abdeckscheibe ist funktionell nicht relevant, da das Lager selbst in einer staubdichten Bohrung im Gehäuse sitzt.
Zu der Diodentestfunktion; Dioden lassen den Strom nur in einer Richtung fließen, dabei geht etwas an Spannung verloren. In Durchgangsrichtung sind es gut ein halbes Volt +/- 0,3 V, was das Multimeter dann anzeigen wird.
Alternativ kann man auch mit 12 V und einer normalen Auto-Prüflampe die in Summe 9 Dioden auf Durchgang und Sperre prüfen.
Ich wünsche gutes Gelingen!
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