dabei schon bemerkt, "Donnerwetter, der Anhänger zieht aber!"

war aber wohl Gegenwind...
auf'm Heimweg am Sonntag dann auf der B17 noch gute 110 laut Tacho...
- dann kam die Abfahrt, kurz darauf der Nebel...
und damit wurde der Lauf des Motors immer unruhiger...

(Motor wurde erst zwei Wochen zuvor gewechselt, weil dieser eigentlich der bessere sein sollte...
beim alten "Einsatzmotor" sind die Kolbenhemden bekanntermaßen gebrochen, zudem verlangte die Aufhängung der LiMa eine gründliche Revision...)
im dritten Gang maximal 60 Sachen, dann Stottern...
im vierten Gang eindeutig zu wenig Biss...
anfangs noch 80km/h, langsamer werdend...
für die Friedberger Anhöhe musste ich sogar in den zweiten Gang runterschalten!

dazu zeigte der DZM utopische Werte...
im Standgas aber "alles chic"...

erste Vermutung: Feuchtigkeit am Geber...
das schöne Wetter am Sonntag dann erstmal zum Reaktivieren der Vespa genutzt...

Montag Schmuddelwetter...
Sichtprüfung ergab, dass der Dichtgummi am Kabeleinlass zum "Unterbrecherbecher" - wider Erwarten - doch da war, wo er hingehört...
also in guter Hoffnung gestartet und festgestellt: bei kaltem Motor noch relativ saubere Fahrleistung, Symptome zunehmend mit Erwärmung des Motors...
zweiter Verdacht: die Chokeklappe öffnet sich immer noch nicht ganz...
- konnte aber widerlegt werden...
au weia...
vielleicht haben sich die verklebten Kolbenringe nicht gelöst und somit der Kolben komplett an der Zylinderwand gestriffen?
Kompressionsmessgerät nicht auffindbar und angesichts des Schmuddelwetters auch keine Lust mehr...

am Dienstag noch immer Schmuddelwetter, Arzttermin und dann zu den Eltern zitiert worden...
also los mit weiter abnehmender Kraft und immer utopischeren Drehzahlen laut DZM...
auf dem Rückweg endlich Zeit und Muse gefunden, unter dem Schleppdach der örtlichen Tankstelle dem Problem zu Leibe zu rücken...
als ich den Isolator einer der beiden NGK-Kerzen gebrochen vorfand, glaubte ich das Problem schon gefunden und - mit neuen Bosch-Kerzen - beseitigt zu haben...
leider weit gefehlt...

nun ja, immerhin ist mit den W4AC von Bosch - für die nächste Zeit zumindest - eine mögliche Fehlerquelle schon mal ausgeschlossen...

nun endlich doch dem Unterbrecherbecher zu Leibe gerückt...
Deckel runter... und? - sieht doch "allet chic" aus...

erst beim Abtasten der Kabel festgestellt, dass der Kabelschuh vom ersten abgerissen war...
damit erklärten sich auch schlagartig Stottern bei höheren Drehzahlen trotz hinreichend sauberem Standgas...
beim Abziehen des zweiten blieb der Stecker komplett auf der Lasche am Geber...

Quetschzange dabei aber natürlich nur noch ein Kabelschuh in der erforderlichen Größe im Fundus übrig...
aber darum hatte ich ja an einer Tanke mit angeschlossener Werkstatt Halt gemacht...
neue Kabelschuhe aufgequetscht und schon war "Leistung" wieder wie gewohnt verfügbar...
