Sommerfest 2011 in Esterndorf (das sechste Mal)

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Felix
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Beitrag von Felix »

Mir kam neulich eine Idee für das technische Thema beim nächsten Sommerfest:

Wie wäre es mit allgemeiner Schrauber- und Werkzeugkunde? Ich merke selbst immer wieder, dass ich garnicht so richtig weiß, welche Werkzeuge und Mittelchen ich wo einsetzen sollte. Auch wie ich mein Werkzeug zu pflegen habe ist mir nicht immer bewusst. Das richtige Verschrauben und Versplinten will auch gelernt sein. Das Thema klingt auf den ersten Blick vielleicht etwas banal, aber wenn Peter manchmal erklärt was man bei einzelnen Handgriffen so zu beachten hat, merke ich immerwieder, dass man vieles schon durch Unwissenheit einfach falsch gemacht hat. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass sich auch viele neue Mitglieder, die sich ans Schrauben einfach noch nicht rantrauen für so ein Thema begeistern könnten.

Was haltet ihr davon?
Was Loriot wirklich meinte: Ein Leben ohne Trabant ist möglich, aber sinnlos!
Roern77
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Beitrag von Roern77 »

Naja, es hat bei mir auch eine Weile gedauert bis ich gemerkt habe, dass es mehr Sinn macht eine Schraube rauszudrehen, als sie mühsam mit dem Schraubenzieher "rauszuhebeln", bzw. mit dem Hammer einzuschlagen (da haben immer die blöden Rillen gestört) aber umso froher war ich dass ich durch "eigene Erfahrung" zu dieser Erkenntnis gelangt bin.

Hätte es mir jemand vorher gezeigt, wäre das nicht das Gleiche gewesen! ;)

Insofern halte ich es nach dem dem Prinzip:

"Learning by doing"
....Auf der ganzen Welt ist dein Hund der einzige, der dich mehr liebt als sich selbst...

...Ich wünsche mir eines Tages der Mensch zu sein, den meine Hund in mir sieht...
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WooF
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Beitrag von WooF »

Felix hat geschrieben:Was haltet ihr davon?
klingt gut...

da könnte ich auch gleich meine "Feldwerkstatt" vorstellen...
- ein Ratschenkasten und eine Feldtasche für den Rest...
(ist bei mir allerdings primär auf Vespa zugeschnitten, aber mit 'nem 18er Gabel/Maul-Schlüssel ist man auch für die meisten Pannen am Trabbi hinreichend gerüstet.)

dazu vielleicht auch noch ein paar kleine TriX wie Knebelschrauben für den Vorschalldämpfer und was es sonst noch so gab und gibt, was aber nicht flächendeckend kommuniziert wurde, weil das benötigte Werkzeug und Material auch nicht jedem im real existierenden Sozialismus zur Verfügung stand.
Trabant bedeutet Gefährt(e), nicht Ge(h)hilfe...

- "ich ruf dann mal den Pannendienst..."
- "wozu das denn?! wir ham doch schon 'ne Panne!"

von Trabantfahrern lernen, heißt fahren lernen!
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Felix
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Beitrag von Felix »

Roern77 hat geschrieben:Naja, es hat bei mir auch eine Weile gedauert bis ich gemerkt habe, dass es mehr Sinn macht eine Schraube rauszudrehen, als sie mühsam mit dem Schraubenzieher "rauszuhebeln", bzw. mit dem Hammer einzuschlagen (da haben immer die blöden Rillen gestört) aber umso froher war ich dass ich durch "eigene Erfahrung" zu dieser Erkenntnis gelangt bin.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das ist das beste Beispiel für die Illusion, dass man wissen würde, wie man korrekt eine Schraubverbindung herstellt. Ich dachte anfangs auch, hauptsache schön fest und alles andere is egal. Es gibt da aber eben neben dem richtigen Drehmoment noch ne ganze Menge mehr zu beachten. Auch über das Versplinten habe ich mir nie Gedanken gemacht, bis ich den ersten Splint eingesetzt habe und der nicht wirklich straff saß. Learning by doing ist ja nicht schlecht, aber wenn man an Autos die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen rumschraubt, hat man auch eine gewisse Verantwortung. So seh ich das jedenfalls. Aber ich bin auf eure weiteren Meinungen gespannt.

Gruß, Felix
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Roern77
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Beitrag von Roern77 »

Felix hat geschrieben:
Roern77 hat geschrieben:Naja, es hat bei mir auch eine Weile gedauert bis ich gemerkt habe, dass es mehr Sinn macht eine Schraube rauszudrehen, als sie mühsam mit dem Schraubenzieher "rauszuhebeln", bzw. mit dem Hammer einzuschlagen (da haben immer die blöden Rillen gestört) aber umso froher war ich dass ich durch "eigene Erfahrung" zu dieser Erkenntnis gelangt bin.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das ist das beste Beispiel für die Illusion, dass man wissen würde, wie man korrekt eine Schraubverbindung herstellt. Ich dachte anfangs auch, hauptsache schön fest und alles andere is egal. Es gibt da aber eben neben dem richtigen Drehmoment noch ne ganze Menge mehr zu beachten. Auch über das Versplinten habe ich mir nie Gedanken gemacht, bis ich den ersten Splint eingesetzt habe und der nicht wirklich straff saß. Learning by doing ist ja nicht schlecht, aber wenn man an Autos die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen rumschraubt, hat man auch eine gewisse Verantwortung. So seh ich das jedenfalls. Aber ich bin auf eure weiteren Meinungen gespannt.

Gruß, Felix
Du bist mir nicht zu nahe getreten Gott bewahre.
Aber das kam mir als erstes in den Sinn, als ich den Beitrag las... "wie bekomme ich Felix dazu zu grinsen, wenn er die erste Antwort auf seine Frage liest???"

Natürlich stimme ich dir zu, dass diese Thematik durchaus interessant sein könnte, allerdings bezweifle ich, dass sich die Masse dazu begeistern läßt hinsichtlich eines Themennachmittags beim nächsten Sommerfest.

Gleichsam, kann aber jeder von uns sicher was dazu lernen.

Die einzige Sorge bereitet mir der Gedanke an deine "to do" Liste, bei folgenden Arbeiten am edlen Gefährt, ... wenn du wie schon mal von mir, damals in der Garage in FFB angemerkt, jeden einzelnen Punkt aufführst, wird alleine das Werkzeugthema eine ganze Seite einnehmen...ähm! 8)
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Felix
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Beitrag von Felix »

Roern77 hat geschrieben:Die einzige Sorge bereitet mir der Gedanke an deine "to do" Liste
Na jeder wie er es eben mag. Ich bereite mich halt gerne gründlich vor. :)

Gruß, Felix
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