Die Reserve ließ sich bei meinem Udo schon beim Kauf nicht anzapfen. Ich dachte bisher eigentlich, dass es lediglich ein verrostetes Innensieb wäre und ein verlegter Zulauf zur Reserve.
Dieses Wochenende habe ich also alle Leitungen, den Tank und den Benzinhahn demontiert. Beim Entfernen des Benzinhahns vom Tank bleib das Sieb im Tank, denn das war mal so richtig schön mit dem Tank verbunden und beim Lösen des Siebs rieselte es ordentlich rostige Brösel.
Aha, dachte ich mir, die Ursache schon gefunden. Also alles komplett gereinigt und wieder mit komplett neuen Kraftstoffleitungen zusammengebaut. (Dass im Benzinhahn 2 Dichtungen fehlten (die zum oberen Sieb und die zum Wassersack) sei nur nebenbei erwähnt - diese sind mittlerweile geordert.)
Die Freude war groß, denn nachdem ich den Benzinhahn beim ersten Versuch falsch herum eingehängt hatte (er funktionierte quasi falsch herum

Die Enttäuschung war heute umso größer, denn die Reserve lässt sich anscheinend noch immer nicht anzapfen, denn auf dem Weg zur Arbeit (inkl. 100 Höhenmeter auf ca. 1,5km) blieb mein Udo im Berg liegen - er bekam wieder keinen Sprit.
Beim Kauf viel mir schon auf, dass die Fernbetätigung nicht ganz waagerecht auf "R" zu stellen geht - dies schob ich bisher auf den (damals noch vermuteten) Dreck im/am Sieb. Aber auch nach dem Zusammenbau am Wochenende lässt sich die Fernbetätigung nicht ganz waagerecht stellen.
Kann es also sein, dass hier der Hund begraben liegt? Geht die Reserve deshalb nicht, weil der Hahn ganz auf 9 Uhr stehen muss und 7-8 Uhr nicht reicht? Wenn dem so ist, wo liegt der Hase im Pfeffer?
Mir kommt es so vor, dass der Haken zum Einhängen in den Benzinhahn so extrem nah an der Spritzwand liegt, dass er da evtl. hängen bleiben könnte.
Andere Gedankengänge/Lösungen/whatever?
Btw: Ich muss unbedingt lernen, mich kürzer zu fassen!

Danke schon einmal im Voraus!