Ein Hallöle sehr fern von der heimatlichen Heimat!
Wegen reduzierter Schwungmasse:
Es ist in der Tat so, dass man hierdurch mit der gleichen Motorleistung spür- und messbare Vorteile beim Beschleunigen hauptsächlich in den unteren Gängen hat.
Wie bereits geschrieben leidet die Qualität des Motorlaufs bei niedrigen Drehzahlen, was sich auch im Getriebe akustisch bemerkbar machen wird - Gerassel - aufgrund der höheren Drehungleichförmigkeiten. Auseinanderfliegen wird das Getriebe sicher nicht, aber eine Verkürzung der Gesamtlebensdauer ist zu erwarten.
Noch was zum Motor selbst:
Der originalen Trabant Unterbrecher- oder Elektronikzündung ist es egal wie groß eventuelle Drehzahlschwankungen sind, aber bei Verwendung der Trabitronic kann die Zündwinkelausgabe bei allzu heftigen Drehzahlgradienten etwas unsauber werden.
Spät wäre unkritisch (beim spontanen Hochdrehen), es würde die gewonnene Dynamik etwas schmälern, aber zu früh ist ungut (z. B. bei einem abrupten Absinken; aus hoher Drehzahl die Kupplung schnell kommen lassen), da könnte auch mal ein deutliches, klopfendes "PingPingPing" aus dem Motorraum ans Gehör des Fahrers dringen.
Ja und dann gibt es noch zwei andere Bauteile die mehr als normal 'geschüttelt' werden; Lima und Lüfter.
Bei der Lima würde ich das Gebläserad ersatzlos entfallen lassen und eine um etwa 50% größere Riemenscheibe verwenden (anfertigen lassen, oder eine kaufen und anpassen (lassen)).
Zum einen entfällt das Risiko, dass das Gebläserad bei hohen Drehzahlen urplötzlich in Fetzen gerissen wird und noch den Keilriemen mitreißt, zum anderen tuckert man dann mit solch einem Auto dann nicht ständig im Leerlauf / niedrigen Drehzahlen rum und man wird auch nicht die Absicht haben, irgendwelche hochstromigen Verbraucher einzubauen, welche die Lima sonst ins Schwitzen bringen würde.
Beim Lüfterrad würde ich neue Lager einbauen (dann hat man 20 Jahre Ruhe) und die Riemenscheibe anschließend mit Metallkleber auf die Welle kleben, damit sich da ja nix locker rüttelt an dieser Stelle.
LG