Dennoch in aller Ruhe und Sachlichkeit ein paar Anmerkungen meinerseits zu den vorgebrachten Punkten:
1 Ich kann mich nicht erinnern, 170 km vorgegeben zu haben. Am Ende warens ca. 250 km. Find ich jetzt eigentlich auch nicht problematisch. Alles lief zwischen ca. 11 und 19 Uhr ab. Am Walchensee sind wir anschließend auch in die Dunkelheit gekommen - hat also etwa genauso lang gedauert. Reutberg war im Mai, also schwer vergleichbar.
2. Keine Besichtigung/kulturelle Unterbrechung??? Häää, das war eine AUSFAHRT. Auch bei der Walchensee- oder Reutbergtour gabs nichts derartiges. Und von diesem Oldtimertreffen in Törwang hab ich auch nichts gewußt. Es hätte auch weder Parkmöglichkeiten oder Plätze in den Wirtshäusern für uns gegeben. Außerdem hätte es dann ja noch länger zu unserem Wirtshaus gedauert...
3. Wirtshausbesuch zu spät? Ich hatte anfangs alle drauf hingewiesen, daß wir erst ca. 15 Uhr im Wirtshaus eintrudeln werden (ok, es war dann 15.30. Ist das entscheidend? Es gab halt noch etwaqs Verzögerung durch Wiedereinsammeln vom Hanshenner und einer scheinbar zweckfreien Kompressoraktion eines Teilnehmers.) Die Videoaufnahmen waren bei der Walchenseetour genauso zeitraubend. (@ratte121: ja, ja, auf den Videos schaut das alles immer so locker und spontan aus - damals haben wir auch sehr viel Zeit dafür "geopfert".)
Alle hatten die Gelegenheit, zwischen 10.30 und 11 Uhr noch Nahrungsmittel käuflich zu erwerben, wenn das zu lang dauern sollte. Es war ursprünglich anders gedacht, aber alle konnten sehen, daß am geplanten Duftbräu trotz Schatten absolutes Parkchaos herrschte - wir hätten in angemessener Entfernung niemals mit 10 Autos parken können und hätten schön gefroren. Ich bin wohl fälschlich davon ausgegangen, daß erwachsene Menschen vier Stunden ohne Nahrungsaufnahme ertragen können. (Die zwei Kinder hatten scheinbar kein Problem...)
4. Mir ist neu, daß der Reutberg-Vorschlag vom trabidriver war...
5. Kolonne zusammenhalten: An einem traumhaften Samstag im Alpenvorland ist es unvermeidbar, daß sich auch mal ein paar Westbleche dazwischenverirren. Es ist dann auch nicht zwingend nötig - und oft auch gar nicht möglich anzuhalten. Wir sind dennoch sehr oft zum Sammeln stehengeblieben, wenn es eben ging. Als es zwischen Frasdorf und Wildenwart auf sehr kurviger Straße mal wirklich zu einem Abriß der Kolonne kam, hat der Leon sofort angerufen. Am anschließenden Kreisel sind wir halt drei Runden gefahren, bis alle wieder beinander waren.
Und meine Bitte den Abstand gering zu halten, hatte einfach nur den (erwähnten) Zweck, mir eine Chance zu geben, ab und zu alle im Rückspiegel zu erkennen. Auf der gewählten Route waren insgesamt eigentlich sehr wenig andere Autos unterwegs. Manchmal Abbiegen oder kurz eine Bundesstraße zu benutzen, läßt sich leider nicht vermeiden.
(Wenn ich mich da an den Konvoi in die Schweiz erinnere...)
Mein persönliches Fazit: Ich dachte eigentlich, mich komplett am Ablauf Walchensee orientiert zu haben. Die Strecke war bissl länger (ich wollte Euch ja auch nicht wieder die gleichen Straßen zeigen), aber der gesamte Zeitrahmen und auch alle "Programmpunkte" waren ähnlich.
Wenn Ihr das anders seht: Dann bin ich auf nächstes Jahr gespannt. Ihr habt Euch hiermit die Meßlatte seeehr hoch gelegt. Und ich freu mich auf teilnehmende Beobachtung

So - und jetzt zum Erfreulichen: Viiiielen Dank dem Hanshenner für sein sensationelles Engagement. 3 (in Worten: drei!!!) Videokameras auf dem Motorrad installiert. Wir sind alle aufs Ergebnis gespannt.
Ich bitte Euch auch alle, mir eine Auswahl an Fotos zu schicken - ich hab als Alleinfahrer ja auch keine Bilder vom Fahren. Vielleicht schon etwas verkleinert (800 x 600), damit mein PC aus dem letzten Jahrtausend nicht in die Knie geht.
( mu@mu-m.de )