Reisen in die DDR - Trabant in der DDR - von Hans Stockmeier
Reisen in die DDR - Trabant in der DDR - von Hans Stockmeier
Nachdem nun, leider wie ich meine, das letzte Kapitel in dieser Reihe zum nachlesen veröffentlicht wurde, möchte ich hier die Möglichkeit nutzen einen besonderen Dank an Hans zu übermitteln.
Jede einzelne Geschichte hat mir unendlichen Spass bereitet zu lesen, obgleich das eine oder andere nicht zum lachen war.
Wer hier von "Märchen" spricht hat meines Erachtens keine Ahnung, und sollte etwaige Kommentare für sich behalten.
Ich hoffe inständig das noch mehr Geschichten von Dir "Hans" für uns allgemeine Mitglieder öffentlich gemacht werden, so dass wir daran teilhaben dürfen.
Liebe Grüße
Jörn
Jede einzelne Geschichte hat mir unendlichen Spass bereitet zu lesen, obgleich das eine oder andere nicht zum lachen war.
Wer hier von "Märchen" spricht hat meines Erachtens keine Ahnung, und sollte etwaige Kommentare für sich behalten.
Ich hoffe inständig das noch mehr Geschichten von Dir "Hans" für uns allgemeine Mitglieder öffentlich gemacht werden, so dass wir daran teilhaben dürfen.
Liebe Grüße
Jörn
....Auf der ganzen Welt ist dein Hund der einzige, der dich mehr liebt als sich selbst...
...Ich wünsche mir eines Tages der Mensch zu sein, den meine Hund in mir sieht...
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- trabidriver
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- Registriert: 22.11.2008 00:56
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Trabant in der DDR
Lieber Jörn,
ich möchte mich herzlich für Deinen positiven Kommentar bedanken.
Ich habe mich wirklich bemüht objektiv meine Erlebnisse zu schildern,
natürlich gibt es auch negative Bemerkungen, mit denen ich leben
muß, meistens kommen sie von jungen Leuten. Ich nehme es ihnen
auch nicht übel, woher sollten sie es auch wissen, wie es war. Ich
bekam bereits von Bekannten aus den neuen Bundesländern eine
Bestätigung meiner Schilderungen. Nun überlege ich bereits dass
ich nach einiger Zeit über die 70er Jahre schreibe. Da die DDR 1964 ein Gesetz verabschiedet hatte, wonach DDR Flüchtlinge welche vor dem Mauerbau die DDR verlassen hatten, wieder ohne Verfolgung
einreisen durften, wagte ich es nach dem Motto "No risk, no fun" 1972. In den folgenden Jahren erlebte ich bei den Besuchen meiner Pflegeeltern bis zum Mauerfall viele interessante und spannende Überraschungen. Ich werde sie gerne schildern, aber erst muß ich meine Biografie zu Ende bringen. Also bitte noch etwas Geduld.
ich möchte mich herzlich für Deinen positiven Kommentar bedanken.
Ich habe mich wirklich bemüht objektiv meine Erlebnisse zu schildern,
natürlich gibt es auch negative Bemerkungen, mit denen ich leben
muß, meistens kommen sie von jungen Leuten. Ich nehme es ihnen
auch nicht übel, woher sollten sie es auch wissen, wie es war. Ich
bekam bereits von Bekannten aus den neuen Bundesländern eine
Bestätigung meiner Schilderungen. Nun überlege ich bereits dass
ich nach einiger Zeit über die 70er Jahre schreibe. Da die DDR 1964 ein Gesetz verabschiedet hatte, wonach DDR Flüchtlinge welche vor dem Mauerbau die DDR verlassen hatten, wieder ohne Verfolgung
einreisen durften, wagte ich es nach dem Motto "No risk, no fun" 1972. In den folgenden Jahren erlebte ich bei den Besuchen meiner Pflegeeltern bis zum Mauerfall viele interessante und spannende Überraschungen. Ich werde sie gerne schildern, aber erst muß ich meine Biografie zu Ende bringen. Also bitte noch etwas Geduld.
Zuletzt geändert von trabidriver am 20.02.2011 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
Was uns Trabifahrer nicht umbringt - macht uns härter!
hallo
also von mir auch ein großes dickes lob.
da ich ja mal die ehre hatte einen auszug davon vor ca. 3jahren zu bekommen und du mir ja persönlich schon viele dinge erzählt hast.fand ich es einfach toll von dir,endlich mal hier alles zu veröffentlichen.mach weiter so.ich hoffe da kommt noch was, oder? also nach 1959 meine ich.
gruß mücke
also von mir auch ein großes dickes lob.
da ich ja mal die ehre hatte einen auszug davon vor ca. 3jahren zu bekommen und du mir ja persönlich schon viele dinge erzählt hast.fand ich es einfach toll von dir,endlich mal hier alles zu veröffentlichen.mach weiter so.ich hoffe da kommt noch was, oder? also nach 1959 meine ich.
gruß mücke
- trabidriver
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Lieber Renee,
herzlichen Dank für Dein aufrichtiges Lob, habe mich sehr darüber
gefreut. Wie schon angekündigt, werde ich in ca. 3 Monaten über die
Erlebnisse der 70er Jahre schreiben. Sie werden bestimmt wieder
aufschlußreich sein. Man kann sie nicht studieren, sondern aus der
Sicht eines Bürgers erfahren. In den nächsten Tagen werde ich auf
eine interessante Mitteilung aufmerksam machen, bis dahin abwarten und Tee trinken.
herzlichen Dank für Dein aufrichtiges Lob, habe mich sehr darüber
gefreut. Wie schon angekündigt, werde ich in ca. 3 Monaten über die
Erlebnisse der 70er Jahre schreiben. Sie werden bestimmt wieder
aufschlußreich sein. Man kann sie nicht studieren, sondern aus der
Sicht eines Bürgers erfahren. In den nächsten Tagen werde ich auf
eine interessante Mitteilung aufmerksam machen, bis dahin abwarten und Tee trinken.
Was uns Trabifahrer nicht umbringt - macht uns härter!
- trabidriver
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- trabidriver
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An dieser Stelle möchte ich mich bei unserem genialen Webmaster
Freeliner (Andy Windisch) sowie dem gesamten BTC Vorstand
bedanken. Sie haben mir die Gelegenheit und Möglichkeit gegeben
meine DDR u. Trabi Erinnerungen im BTC Forum zu veröffentlichen.
Euer Trabidriver
Hans Stockmeier
Freeliner (Andy Windisch) sowie dem gesamten BTC Vorstand
bedanken. Sie haben mir die Gelegenheit und Möglichkeit gegeben
meine DDR u. Trabi Erinnerungen im BTC Forum zu veröffentlichen.
Euer Trabidriver
Hans Stockmeier
Was uns Trabifahrer nicht umbringt - macht uns härter!
Da kann man sich als Leser nur anschließen.trabidriver hat geschrieben:An dieser Stelle möchte ich mich bei unserem genialen Webmaster
Freeliner (Andy Windisch) sowie dem gesamten BTC Vorstand
bedanken. Sie haben mir die Gelegenheit und Möglichkeit gegeben
meine DDR u. Trabi Erinnerungen im BTC Forum zu veröffentlichen.
Euer Trabidriver
Hans Stockmeier
Leider habe ich ja keine DDR-Trabierinnerungen und war so auch für mich als alter Ossi eine lehrreiche Geschichtsstunde. Meine Erinnerungen beschränken sich ja auf wenige Details wie z.B. ein Küchenfenster als Mauer mit Blick auf den Westen, Berufs- und Studiumverbot, meine Tage mit schwerstbehindertem Kind im Stasigefängnis Senefelder Straße/Platz oder auch meine Freundschaft mit Tamara Danz, Helga Hahnemann, die leider zu früh von uns gegangen sind.
Danke auch dir Hans.
Ein bisschen möchte ich auch mal aus meiner Kindheit plaudern.
Auch ich hatte mehrere Treffen mit Walter Ulbricht, denn er kam jedes Jahr zu Besuch in die Leuna Werke "Walter Ulbricht" Zuerst absolvierte er immer seinen Pflichtteil. Ich weis nicht, wie es ihm trotz Stasi immer wieder gelang, aber nach dem Pflichtteil verschwand Walter Ulbricht für die Stasi immer spurlos. Und immer fand man ihn dann in einer der umliegenden Dorfkneipen von den Leuna Werken. Es hatte sich schnell herumgesprochen in welcher Kneipe Opa Walter, wie wir Kinder ihn nannten, sich zum Bier und Skat spielen mit den einfachen Arbeitern und Bauern getroffen hatte. Opa Walter, so durften wir Kinder ihn auch von sich aus nennen, bezahlte ja an diesem Tag alle Rechnungen. Wir Kinder waren darüber natürlich sehr froh und dankbar. Es gab gutes Essen, viel Limo und noch mehr Süßigkeiten, alles was ein Kinderherz glücklich macht. Oft war ja damals Hunger noch normal und Süßigkeiten gab es nur zu besonderen Tagen, wie Weihnachten, Ostern oder Geburtstag.
Naja, jedenfalls spielte er mit den Arbeitern Skat und trank sehr viel Bier. Erst, wenn er volltrunken war und nicht mehr laufen konnte, tat mein Vater, ein 1000%tiger Kommunist, seine Pflicht und informierte die Stasi, damit sie ihn wieder abholten.
1973, während der Weltfestspiele wurde ihm das Verhängnis. Sein Ziehsohn und vor allem seine Ziehtochter, die Honneckers übernahmen die Macht. Von da an ging die Talfahrt der DDR immer schneller.
Auch ich hatte mehrere Treffen mit Walter Ulbricht, denn er kam jedes Jahr zu Besuch in die Leuna Werke "Walter Ulbricht" Zuerst absolvierte er immer seinen Pflichtteil. Ich weis nicht, wie es ihm trotz Stasi immer wieder gelang, aber nach dem Pflichtteil verschwand Walter Ulbricht für die Stasi immer spurlos. Und immer fand man ihn dann in einer der umliegenden Dorfkneipen von den Leuna Werken. Es hatte sich schnell herumgesprochen in welcher Kneipe Opa Walter, wie wir Kinder ihn nannten, sich zum Bier und Skat spielen mit den einfachen Arbeitern und Bauern getroffen hatte. Opa Walter, so durften wir Kinder ihn auch von sich aus nennen, bezahlte ja an diesem Tag alle Rechnungen. Wir Kinder waren darüber natürlich sehr froh und dankbar. Es gab gutes Essen, viel Limo und noch mehr Süßigkeiten, alles was ein Kinderherz glücklich macht. Oft war ja damals Hunger noch normal und Süßigkeiten gab es nur zu besonderen Tagen, wie Weihnachten, Ostern oder Geburtstag.
Naja, jedenfalls spielte er mit den Arbeitern Skat und trank sehr viel Bier. Erst, wenn er volltrunken war und nicht mehr laufen konnte, tat mein Vater, ein 1000%tiger Kommunist, seine Pflicht und informierte die Stasi, damit sie ihn wieder abholten.
1973, während der Weltfestspiele wurde ihm das Verhängnis. Sein Ziehsohn und vor allem seine Ziehtochter, die Honneckers übernahmen die Macht. Von da an ging die Talfahrt der DDR immer schneller.
- trabidriver
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