Russlandfeldzug 2012
Verfasst: 03.06.2012 21:55
Bericht vom Trabidriver geschrieben:
Russlandfeldzug 2012
Der etwas andere Russlandfeldzug von 3 BTC Mitgliedern
Mitte Mai beschlossen Andrea, Markus und ich einen Russlandfeldzug der anderen Art zu
unternehmen. In einem gecharterten Flugzeug der Aeroflot starteten wir in München. Nach
einem 3 Stundenflug, reibungslose Landung in Moskau. Mit einem Transferbus fuhren wir zu
unserem Einsatzschiff. Nachdem wir das in der DDR gebaute Schiff requiriert hatten,
wurden wir an Bord freundlich mit Brot und Salz empfangen. Anschließend bezogen wir Quartier auf
unseren Kabinen, welche in tadellosen Zustand waren. Um die langen Flussfahrten 1880 KM
(Wolga,Swir,Newa) Moskau - St. Petersburg gut zu überstehen, wurden wir mit fürstlichen
Mahlzeiten wie in einem 5 Sterne Hotel verwöhnt. Da das Schiff mit 200 Bundesbürgern be-
setzt war, wurde ständig für viel Abwechslung gesorgt. Während am Tage an verschiedenen
Orten Landgänge stattfanden, sorgte man Abend im Bordrestaurant und Tanzbar für schöne
Stunden. Im großen Aufenthaltsraum fanden neben Folklore auch Theater mit Einakter statt,
wo sich Markus und ich beteilgten. Andrea und ich nahmen auch an Gesangsstunden und
Russisch Kursen teil, da wir ein gutes Prüfungsergebnis erzielten, erhielten wir eine Urkunde.
Chronik des 13 Tage Untenehmens
Erster Tag Inspizierung Moskau. Leider war uns an diesem Tag das Glück nicht hold. Durch
die russische Siegesfeier ihres väterländischen Krieges über Hitler-Deutschland, waren am
Nachmittag bei der Rückkehr zur Metro plötzlich die Zugänge zur Metro von postierenden
Soldaten abgeriegelt. Als ich versuchte zwischen zwei Posten durchzukommen, wurde ich mit
lautem Stoi zurückgedrängt. Nach einem sehr langen Fußmarsch fanden wir endlich einen Zugang.
Völlig orientierungslos fand nun eine Odyssee statt. Da unser Russisch für eine Auskunft nicht
ausreichte, sprach Andrea einen jungen Mann mit Englisch an. Dieser war zwar
überaus hilfsbereit, lotste uns aber in die falsche Richtung. Als ich bemerkte, dass wir in der
falschen U-Bahn sind, sagte ich zu Andrea, ich glaube er hat anstatt green Line etwas an-
deres verstanden. Er hatte wirklich etwas mißverstanden, mit großer Entschuldigung fuhr er mit
uns zurück und brachte uns in die richtige U-Bahn. Auf jedenfall hatten wir am Vormittag
Gelegenheit einige Metro Stationen zu bewundern, der Stuck, Gemäldemalereien und
Marmorsäulen sind unbeschreiblich. Moskau hat wirklich die schönste U-Bahn der Welt.
Am zweiten Tag nach dem Frühstück vor dem Einsatzschiff Appell. Die Mannschaftsstärke
von 200 Mann wird in 5 Stoßtrupps eingeteilt. Wir 3 gehörten zur Gruppe 2 und wurden mit
Gruppe 1 auf ein kleines wendiges Flussboot eingeschifft. In 2 Stunden erkundeten wir die
Sehenswürdigkeiten links und rechts der Moskwa. Neben herrlichen Gebäuden erspähten wir
das hohe Monument (Segelschiff) von Zar Peter den Großen, sowie das ausrangierte Shuttle
der russischen Weltraumfahrt. Auch ein Kloster war zu sehen wo die Zaren ihre überdrüssig
gewordenen Frauen entsorgten.Vor der Ausbootung wurde noch ein köstliches Mittagsdiner
serviert. Nach Landgang schritten wir zur Eroberung des Kreml (Kreml heißt Festung) wo ge-
rade eine militärische Kranzniederlegung zu Ehren des gefallenen Kameraden stattfand. Der
Kreml mit seiner Mauerumgebung von 2235 Metern und 20 Festungstürmen ist eine Stadt für sich.
Im Kreml konnten wir die herrliche Kathedrale (Krönungskirche) bewundern.

Auch an dem Regierungspalast von Präsident Putin kamen wir vorbei. Aus Termingründen konnte er
uns leider nicht empfangen. Auf dem Kreml-Rundgang kamen wir an der größten Glocke der
Welt vorbei, ihr Gewicht beträgt 200 Tonnen. Nicht weit davon steht auch die größte Kanone
der Welt mit 40 Tonnen. Nach 2 Stunden verließen wir den Kreml und machten uns auf den
Weg zum Roten Platz. Hier hatte sich der 18-jährige Rust 1987 ein Husarenstück geleistet
indem er mit einer gemieteten Cessna gelandet war. Das schönsten am Roten Platz ist die
Basilika von welcher wir von allen Seiten Fotos schossen. Anschließend suchten wir das be-
rühmte Kaufhaus GUM auf, nachdem Andrea und ich lange darin gebummelt und alles
gesichtet hatten, genehmigten wir uns einen hervorragenden Eiskaffee. Da die Kommando-
führung auch eine Moskauer Nacht geplant hatte, blieb uns bis dahin viel Zeit die Stadt zu
besichtigen. Wir kamen dabei am Bolschoi Theater, sowie Marschall Schukow Monument
vorbei. Als wir Moskau bei Nacht gesehen und nochmals Fotos geschossen hatten, fuhren
wir mit Transferbussen zu unserem Wolga-Kreuzschiff zurück.
Russlandfeldzug 2012
Der etwas andere Russlandfeldzug von 3 BTC Mitgliedern
Mitte Mai beschlossen Andrea, Markus und ich einen Russlandfeldzug der anderen Art zu
unternehmen. In einem gecharterten Flugzeug der Aeroflot starteten wir in München. Nach
einem 3 Stundenflug, reibungslose Landung in Moskau. Mit einem Transferbus fuhren wir zu
unserem Einsatzschiff. Nachdem wir das in der DDR gebaute Schiff requiriert hatten,
wurden wir an Bord freundlich mit Brot und Salz empfangen. Anschließend bezogen wir Quartier auf
unseren Kabinen, welche in tadellosen Zustand waren. Um die langen Flussfahrten 1880 KM
(Wolga,Swir,Newa) Moskau - St. Petersburg gut zu überstehen, wurden wir mit fürstlichen
Mahlzeiten wie in einem 5 Sterne Hotel verwöhnt. Da das Schiff mit 200 Bundesbürgern be-
setzt war, wurde ständig für viel Abwechslung gesorgt. Während am Tage an verschiedenen
Orten Landgänge stattfanden, sorgte man Abend im Bordrestaurant und Tanzbar für schöne
Stunden. Im großen Aufenthaltsraum fanden neben Folklore auch Theater mit Einakter statt,
wo sich Markus und ich beteilgten. Andrea und ich nahmen auch an Gesangsstunden und
Russisch Kursen teil, da wir ein gutes Prüfungsergebnis erzielten, erhielten wir eine Urkunde.
Chronik des 13 Tage Untenehmens
Erster Tag Inspizierung Moskau. Leider war uns an diesem Tag das Glück nicht hold. Durch
die russische Siegesfeier ihres väterländischen Krieges über Hitler-Deutschland, waren am
Nachmittag bei der Rückkehr zur Metro plötzlich die Zugänge zur Metro von postierenden
Soldaten abgeriegelt. Als ich versuchte zwischen zwei Posten durchzukommen, wurde ich mit
lautem Stoi zurückgedrängt. Nach einem sehr langen Fußmarsch fanden wir endlich einen Zugang.
Völlig orientierungslos fand nun eine Odyssee statt. Da unser Russisch für eine Auskunft nicht
ausreichte, sprach Andrea einen jungen Mann mit Englisch an. Dieser war zwar
überaus hilfsbereit, lotste uns aber in die falsche Richtung. Als ich bemerkte, dass wir in der
falschen U-Bahn sind, sagte ich zu Andrea, ich glaube er hat anstatt green Line etwas an-
deres verstanden. Er hatte wirklich etwas mißverstanden, mit großer Entschuldigung fuhr er mit
uns zurück und brachte uns in die richtige U-Bahn. Auf jedenfall hatten wir am Vormittag
Gelegenheit einige Metro Stationen zu bewundern, der Stuck, Gemäldemalereien und
Marmorsäulen sind unbeschreiblich. Moskau hat wirklich die schönste U-Bahn der Welt.
Am zweiten Tag nach dem Frühstück vor dem Einsatzschiff Appell. Die Mannschaftsstärke
von 200 Mann wird in 5 Stoßtrupps eingeteilt. Wir 3 gehörten zur Gruppe 2 und wurden mit
Gruppe 1 auf ein kleines wendiges Flussboot eingeschifft. In 2 Stunden erkundeten wir die
Sehenswürdigkeiten links und rechts der Moskwa. Neben herrlichen Gebäuden erspähten wir
das hohe Monument (Segelschiff) von Zar Peter den Großen, sowie das ausrangierte Shuttle
der russischen Weltraumfahrt. Auch ein Kloster war zu sehen wo die Zaren ihre überdrüssig
gewordenen Frauen entsorgten.Vor der Ausbootung wurde noch ein köstliches Mittagsdiner
serviert. Nach Landgang schritten wir zur Eroberung des Kreml (Kreml heißt Festung) wo ge-
rade eine militärische Kranzniederlegung zu Ehren des gefallenen Kameraden stattfand. Der
Kreml mit seiner Mauerumgebung von 2235 Metern und 20 Festungstürmen ist eine Stadt für sich.
Im Kreml konnten wir die herrliche Kathedrale (Krönungskirche) bewundern.

Auch an dem Regierungspalast von Präsident Putin kamen wir vorbei. Aus Termingründen konnte er
uns leider nicht empfangen. Auf dem Kreml-Rundgang kamen wir an der größten Glocke der
Welt vorbei, ihr Gewicht beträgt 200 Tonnen. Nicht weit davon steht auch die größte Kanone
der Welt mit 40 Tonnen. Nach 2 Stunden verließen wir den Kreml und machten uns auf den
Weg zum Roten Platz. Hier hatte sich der 18-jährige Rust 1987 ein Husarenstück geleistet
indem er mit einer gemieteten Cessna gelandet war. Das schönsten am Roten Platz ist die
Basilika von welcher wir von allen Seiten Fotos schossen. Anschließend suchten wir das be-
rühmte Kaufhaus GUM auf, nachdem Andrea und ich lange darin gebummelt und alles
gesichtet hatten, genehmigten wir uns einen hervorragenden Eiskaffee. Da die Kommando-
führung auch eine Moskauer Nacht geplant hatte, blieb uns bis dahin viel Zeit die Stadt zu
besichtigen. Wir kamen dabei am Bolschoi Theater, sowie Marschall Schukow Monument
vorbei. Als wir Moskau bei Nacht gesehen und nochmals Fotos geschossen hatten, fuhren
wir mit Transferbussen zu unserem Wolga-Kreuzschiff zurück.